Harzer Landschaften
Der Harz bietet eine einzigartige Landschaft der Superlative - zumindest beinahe. Er beeindruckt auch durch seine endlose Weite - jedenfalls an einigen Stellen. Berge, Täler, Seen und Wälder wechseln sich unentwegt ab. Viele Besucher stellen daher die mehr als berechtigte Frage: Wo ist es am schönsten im Harz? Attraktive Sehenswürdigkeiten als Wander- und Ausflugsziele gibt es hier zahlreich. Die Antwort auf die Frage fällt daher nicht leicht.
Sie wollen etwas erleben im Harz? Kein Problem! Sie suchen Ruhe und Erholung? Da sind Sie im Harz genau richtig! Die relativ geringe Ausdehnung des Gebirges ist auch ein Vorteil, denn Sie finden hier viel Abwechslung auf kleinem Raum. Belebte Touristenhochburgen grenzen unmittelbar an die einsame Wildnis. Kein Gebirge ist so wie der Harz und seine Landschaft.
Bei oberflächlicher Betrachtung bietet der Harz nichts besonderes. Irgendwo auf dieser Welt gibt es alles noch ein bißchen größer und beeindruckender, von allem noch etwas mehr oder auch weniger: Höhere Berge, tiefere Täler, breitere Flüsse, extremeres Wetter, größere Entfernungen, mehr Nervenkitzel und überhaupt. Ganz falsch ist diese Sichtweise nicht, doch einen Nachteil haben alle diese Sehnsuchtsorte gemeinsam: Sie sind weit weg. Der Harz dagegen befindet sich ganz in der Nähe - ein paar Stunden Anfahrt, maximal eine Tagesreise entfernt.
In Zeiten eines sich wandelnden globalen Klimas ist das alles nicht ohne Bedeutung. Wem Nachhaltigkeit eine echte Herzensangelegenheit ist, fliegt nicht ans andere Ende der Welt, um aus der Entfernung Felsen zu betrachten, die zwar eindrucksvoller sind als viele Klippen im Harz, aber den dortigen Ureinwohnern als heilige Stätte gelten. Nur um die Ahnen fremder Kulturen zu stören, muss man nicht klimaschädigend um den Globus reisen. Imposante Gesteinsformationen gibt es schließlich auch im Harz zu sehen. Das gilt natürlich sinngemäß ebenso für alle anderen Bestandteile der Harzlandschaft.
Ein wenig Vorbereitung auf Ihren nächsten Harzbesuch kann dennoch nicht schaden. Die Videos auf dieser Seite stellen einige mehr oder weniger bekannte Gegenden im nördlichsten deutschen Mittelgebirge vor. Nicht immer können Sie dort mit dem eigenen Fahrzeug oder öffentlichen Verkehrsmitteln hingelangen. Doch an Orte, welche nur zu Fuß zu erreichen sind, verirren sich selten sehr viele Menschen zur gleichen Zeit. An derartigen Plätzen haben die Ohren endlich einmal Pause - oder sie hören Geräusche, welche sonst im Alltagslärm untergehen.
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Unterwegs im Naturschutzgebiet Hainholz Szenen aus dem Video (Bilder links)
Das Naturschutzgebiet Hainholz bei Osterode am Harz verfügt über alles, was eine Karstlandschaft zu bieten hat. Es eignet sich deshalb hervorragend dazu, die charakteristischen Erscheinungsformen des Karsts kennenzulernen. Doch auch wer einfach nur wandern will, ist hier inmitten einer vom Menschen weitestgehend unberührten Natur gerade richtig.
Am Blauen See bei Rübeland Szenen aus dem Video (Bilder links)
Seit Jahrzehnten gehört der Blaue See bei Rübeland zu den beliebten Ausflugszielen im Harz. Die gute Anbindung an einen großen Parkplatz an der nahen Bundesstraße 27 ermöglicht eine leichte Erreichbarkeit dieses durch menschliche Tätigkeit entstandenen Gewässers.
Auf dem Goetheweg - Eine Winterwanderung von Torfhaus zum Brocken Szenen aus dem Video (Bilder links)
Der Brocken ist zu jeder Jahreszeit ein attraktivstes Wanderziel im Harz. Von den kürzeren Routen zum höchsten Harzgipfel zählt der Goetheweg zu den interessantesten Aufstiegen. An einem sonnigen Wintertag beginnt die Brockenwanderung im kleinen Ort Torfhaus. Entlang des Goetheweges gibt es sowohl Wunder der Technik als auch der Natur zu bestaunen.
Eine Wanderung durch das wild-romantische Bodetal zum Bodekessel Szenen aus dem Video (Bilder links)
Am Bodeufer bei Thale beginnt eine rund zwei Kilometer lange Wanderung durch das wild-romantische Bodetal zum Bodekessel. Der Weg führt über zahlreiche Brücken und vorbei an hohen und steilen Felsen. Das lautstarke Rauschen des ungezähmten Wassers begleitet uns auf der gesamten Strecke.
Eine Wanderung zur Schöneburg - ein Aussichtspunkt bei Altenbrak mit herrlichem Blick auf das Bodetal. Szenen aus dem Video (Bilder links)
Die Schöneburg bei Altenbrak ist ein beliebtes Wanderziel. Sie liegt auf einem Bergkamm hoch über dem Bodetal direkt am Harzer Hexenstieg. Am Standort dieses Aussichtspunktes befand sich im Mittelalter vermutlich eine kleine Burg.
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An den Bodefällen Szenen aus dem Video (Bilder links)
Zwei kleine Wasserfälle stürzen an der Warmen und an der Großen Bode lautstark über massive Granitblöcke in die Tiefe. Aber was heißt hier Tiefe - es sind nur ein paar Meter, aber schön anzusehen sind die Bodewasserfälle trotzdem. Vom nördlichen Stadtrand von Braunlage aus erreichen Sie den Unteren Wasserfall bereits nach wenigen Gehminuten.
Eine Wanderung mit Hindernissen rund um die Hasselvorsperre Szenen aus dem Video (Bilder links)
Der Weg um die Hasselvorsperre bei Hasselfelde eignet sich ideal für eine kleine Wanderung. Die landschaftlich schöne Strecke ist üblicherweise in 1,5 bis 2 Stunden zu bewältigen - wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Doch diese Wanderung an einem zunächst gar nicht so freundlichen Herbsttag verläuft deutlich anders als geplant. Aber am Ende ist das überhaupt nicht schlimm...
Aussicht von der Trageburg auf die Rappbodevorsperre Szenen aus dem Video (Bilder links)
Auf einem steilen Felssporn hoch über dem Stausee der Rappbodevorsperre befinden sich die Reste der mittelalterlichen Trageburg. Von diesem Standort aus haben Sie eine herrliche Aussicht auf den See und die umgebenden Berge.
Am Großen Rabenstein Szenen aus dem Video (Bilder links)
Am Südwestarm des Rappbodestausees ragt die Diabasklippe des Großen Rabensteins mehr als 50 Meter über die Oberfläche des künstlichen Gewässers empor. Von oben haben Sie eine malerische Aussicht auf diesen Abschnitt des Stausees und die umliegenden Berge.
Der Harz - eine Welt voller Sagen und Mystik: Novembernebel am Oderteich Szenen aus dem Video (Bilder links)
Im November ist Nebelzeit im Harz. Alles wird von diesen dichten, aus feinen Wassertröpfchen bestehenden Wolken umhüllt. So ist es auch hier am Oderteich im Oberharz. Wer kann hinter den Nebelschwaden die harztypischen Fabelwesen und Spukgestalten entdecken?
Schöne Aussichten: Ein Rundwanderweg führt um die Rappbodevorsperre herum. Szenen aus dem Video (Bilder links)
Während der rund sieben Kilometer langen Wanderung rund um den Stausee der Rappbodevorsperre haben Sie unzählige Ausblicke auf den See und die Harzer Landschaft. Sie kommen u.a. am Standort einer ehemaligen mittelalterlichen Burg vorüber, überqueren die 134 Meter lange Betonmauer der Vorsperre und erleben die Ruhe und Abgeschiedenheit dieses malerischen Fleckchens Erde.
Von Treseburg nach Thale - Eine Wanderung durch das wild-romantische Bodetal Szenen aus dem Video (Bilder links)
Ein reißender Gebirgsfluß mit Stromschnellen und kleinen Wasserfällen in einem schluchtartigen Tal, beinahe senkrecht aufragende Felswände und einzigartige Aussichten, eine vom Menschen weitestgehend unberührte Natur mit urwaldähnlichem Charakter sowie zahlreiche Gelegenheiten für Ruhephasen - all das erwartet Sie auf der Wanderung durch das untere Bodetal zwischen Treseburg und Thale.
Die Wanderung durch eine pittoreske Winterlandschaft führt von Elend durch das Elendstal zu den Schnarcherklippen. Szenen aus dem Video (Bilder links)
Von Elend aus führt der Weg auf dem Teufelsstieg durch das tief verschneite Elendstal entlang der Kalten Bode und über einen Aufstieg am Hang des Barenberges zu den imposanten Grantitfelsen der Schnarcherklippen. Tief hängen die Wolken an diesem Wintertag und begrenzen die Aussicht auf die nähere Umgebung.
Spüren Sie zwischen Stacheldrahtzaun, Beobachtungsturm und Minenfeld den Hauch der Geschichte in der Grenzlandschaft Sorge. Szenen aus dem Video (Bilder links)
Erleben Sie deutsche Geschichte am Originalschauplatz: Wandern Sie auf dem einstigen Fahrweg der Grenztruppen der DDR zwischen stacheldrahtbewehrtem Grenzzaun und Minenfeld vorbei an diversen Sperrvorrichtungen und einem 11 Meter hohen Beobachtungsturm bis zum Naturkunstwerk "Ring der Erinnerung".
Seit mehr als drei Jahrhunderten transportiert der Rehberger Graben Wasser aus dem Oderteich nach St. Andreasberg. Neben dem einst für Bergbauzwecke angelegten Wassergraben verläuft heute ein bequemer Wanderweg. Szenen aus dem Video (Bilder links)
Um mit der Harzer Bergbaugeschichte in Berührung zu kommen, müssen Sie sich nicht in alte Schächte begeben. Auch über Tage haben die Bergmänner unzählige unübersehbare Spuren hinterlassen. Bei Sonnenschein macht es zudem viel mehr Spaß, diesem alten Wassergraben vom Oderteich bis zum Rehberger Grabenhaus zu folgen.
Am Neuen Teich bei Gernrode Szenen aus dem Video (Bilder links)
Der Neue Teich befindet sich ein wenig abgelegen im Wald bei Gernrode. Er läßt sich nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Nur wenige Menschen verirren sich hierhin. Wegen seiner Größe gilt das künstliche Gewässer bereits als Talsperre.
Eine Wanderung zum Venedigerstein Szenen aus dem Video (Bilder links)
Ab dem Spätmittelalter kamen immer wieder Fremde in den Harz. Sie verhielten sich auffällig und hinterließen seltsame Zeichen an Wegen, Bäumen und Steinen. Nur wenige dieser für die Einheimischen rätselhaften Symbole haben die Zeiten überdauert.
Eine Wanderung rund um den vereisten Oderteich Szenen aus dem Video (Bilder links)
Bei strahlendem Sonnenschein präsentiert sich hier dem Auge eine beeindruckende Winterlandschaft. Der weitläufige Oberharzer Oderteich trägt einen dicken Eispanzer mit Schneedecke. Die klare, aber nicht besonders kalte Bergluft macht gemeinsam mit der imposanten Aussicht die Begehung des rund vier Kilometer langen Rundwanderweges zu einem unvergeßlichen Vergnügen.
Am Großen Seeloch Szenen aus dem Video (Bilder links)
Das Große Seeloch ist ein besonders eindrucksvoller Erdfallsee. Es befindet sich im Südharzer Gipskarstgebiet nahe Hochstedt nur wenige Kilometer westlich von Nordhausen. Sie können das Gewässer von Hochstedt aus in kurzer Zeit erwandern. Ein schmaler Weg führt um den idyllischen See herum.
Wenn die Tagesgäste gegangen sind: Der beinahe menschenleere Brockengipfel am Abend eines schönen Spätsommertages. Szenen aus dem Video (Bilder links)
Auf dem Brocken gibt es viel zu sehen und zu erleben. Doch oft stören die Menschenmassen die ausgiebige Betrachtung der einzigartigen Natur. Erst wenn am Abend die meisten Besucher den Berg wieder verlassen haben, kehren Ruhe und Harmonie auf dem höchsten Harzgipfel ein.