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Die Teufelsmauer bei Blankenburg - Auf dem Kammweg (Löbbeckestieg)

Teufelsmauer bei Blankenburg
Teufelsmauer bei Blankenburg
Teufelsmauer bei Blankenburg

Die Teufelsmauer zwischen Blankenburg und Timmenrode stellt ein attraktives und pittoreskes Wandergebiet dar. Wild-romantisch präsentiert sich der Löbbeckestieg ganz oben auf dem Kamm dieser langgestreckten Sandsteinformation. • Szenen aus dem Video (Bilder links)


Der auch Löbbeckestieg genannte Kammweg ist der vermutlich schönste, aber auch anspruchvollste Weg im Bereich der gesamten Teufelsmauer im nördlichen Harzvorland. Dabei dringen unentwegt Geräusche von der Straße und den nahen Feldern an das Ohr. Es ist beim Anblick der Bilder kaum zu glauben, daß das alltägliche Leben und Arbeiten nur wenig mehr als hundert Meter vom Standort entfernt seinen gewohnten Gang nimmt.

Kurze Beschreibung des Videos und weitere Hinweise:

Die Wanderung beginnt an den Tennisplätzen am Heidelberg unweit des Kletterwaldes. Es folgt ein steiler Aufstieg zum Großvaterfelsen, dem westlichsten Punkt der Teufelsmauer. Diese markante Felsklippe ist begehbar und bietet eine schöne Aussicht auf Blankenburg und Umgebung.

Der Weg auf dem Kamm der Teufelsmauer wurde 1853 auf Veranlassung des damaligen Blankenburger Bürgermeisters Carl Löbbecke angelegt. Ein Felsen wurde nach ihm benannt und der Weg wird auch als Löbbeckestieg bezeichnet. Vom Löbbeckefelsen hat man einen schönen Blick auf Blankenburg.

Bald ist ein abenteuerlich anmutender Felsen erreicht. Eine derartige Konstruktion würde heutzutage wohl keine Baubehörde mehr genehmigen...

Der Aussichtspunkt Brockenblick bietet einen malerischen Ausblick, auch wenn der höchste Harzgipfel hinter Bäumen verborgen bleibt. Gut zu erkennen sind das Blankenburger Schloß, der Ziegenkopf sowie der bewaldete Kamm der Teufelsmauer.

Weiter geht es auf dem anspruchsvollen und keineswegs barrierefreien Pfad. Die gefährlichsten Abschnitte des Weges sind durch Geländer gesichert. Der Teufelssessel genannte Gesteinsblock hat Platz für zwei Personen, denn auch der Herr der Unterwelt sitzt nicht gern allein.

Nach dem sagenhaften Erschaffer der Sandsteinmauer im nördlichen Harzvorland sind noch weitere imposante Felsgebilde benannt. Eine Felsnadel ragt besonders weit empor: Der Teufelsturm. Mit etwas Phantasie kann man auf der Spitze ein diabolisches Gesicht erkennen.

Viele der Felswände sind mit unzähligen wabenförmigen Öffnungen übersät. Ursache ist die unterschiedliche Struktur und damit Widerstandskraft des Materials gegenüber Witterungseinflüssen.

Nach einem weiteren Stück Weg ist die sog. Heidelbergwarte erreicht. Im Mittelalter stand hier ein Wartturm, welcher die Beobachtung der Umgebung ermöglichte. Heute erinnern nur noch die künstlichen Hohlräume im Sandstein an dieses Bauwerk.

Ein gewaltiger Felsüberhang am Weg wird Gewittergrotte genannt. Eine echte Grotte ist dagegen der frei zugängliche Fuchsbau. Er wurde im Jahre 1934 als kleine Touristenattraktion und Wanderziel angelegt. Im Fuchsbau gibt es eine Sitzbank und dieser gegenüber ein Panoramafenster.

Wer will, kann nun noch weiter bis zum Hamburger Wappen wandern. Ansonsten empfiehlt sich als Rückweg der nördlich des Kammes am Hang verlaufende Wanderweg. Dieser führt zum Ausgangspunkt zurück. Nach all den Anstrengungen ist zuvor eine kurze Rast aber durchaus angemessen.


Am Fuße des Heidelberg genannten westlichen Abschnittes der Teufelsmauer gibt es im Stadtgebiet von Blankenburg einige Parkmöglichkeiten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Wanderung in umgekehrtet Richtung von Timmenrode aus zu unternehmen. Auch dort kann man an verschiedenen Stellen kostenlos das Fahrzeug abstellen, zum Beispiel am Sportplatz.

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Der Kammweg (Löbbeckestieg) mit zahlreichen imposanten Felsen und Aussichtspunkten.

Die Navigationselemente in der linken oberen Ecke des Kartenausschnittes ermöglichen es Ihnen, die Zoom-Stufe des angezeigten Kartenteils zu ändern. Diese Funktion ist auch mit der "Maus" verfügbar, mit welcher Sie außerdem die Karte in jede beliebige Richtung verschieben können.

Die nebenstehende Karte basiert auf Geodaten von © OpenStreetMap und Mitwirkenden. Diese Daten und Karten werden unter der Lizenz "Open Database Licence (ODbL)" (ODbL) zur Verfügung gestellt. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben oder etwas im Plan verändern oder ergänzen wollen, können Sie dies auf der Webseite von OpenStreetMap melden oder die Änderung selbst vornehmen. Wie Sie dabei vorgehen müssen, erfahren Sie hier. Wer möchte, kann OpenStreetMap auch mit einer Spende unterstützen.



Mehr Infos:

Video aufgenommen im August 2016
Format: 960 x 540 Pixel (qHD)
Länge: 5:42
Standorte: diverse Stellen im Bereich der Teufelsmauer bei Blankenburg

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